Unser Vereinsgelände
Seit der Vereinsgründung 1967 hat sich viel getan bei uns. Am Anfang gab es nicht einmal eine Steganlage, die Boote wurden an Tonnen im Wasser befestigt. Heute führen mehrere Stege zu den Wasserliegeplätzen und ein großer Steg entlang der Uferfront dient zum Festmachen der Boote. Die Stege wurden im Laufe der Zeit immer wieder erneuert und werden auch in den nächsten Jahren wieder ein “Refit” erhalten.
In den 1970er wurde dann unsere erste Hütte gebaut. Ein großer Raum, Umkleiden, zwei Toiletten, eine Dusche, davor eine Kochnische. Man war genügsam damals. Einen Keller grub man allerdings auch. Den kann jedoch niemand aufrecht gehend betreten, der über vier Jahre alt ist, so niedrig ist die Decke. Es gibt ein paar Ideen, wieso das so gemacht wurde:
- Unsere Gründer müssen Hobbits oder Zwerge gewesen sein.
- Sie waren ein bisschen faul.
- Sie konnten nicht ordentlich messen.
- Es kam Grundwasser, das man nicht bändigen konnte.
Der Kriechkeller existiert in dieser Form immer noch und dient als Lager für Diverses, das ansonsten im Weg herum stehen würde. Das restliche Clubhaus hat sich allerdings komplett verändert. Vor etwa zehn Jahren haben wir es in seiner Größe verdoppelt, neue, moderne Sanitäranlagen gebaut und eine richtige Küche installiert. Mit Backofen. Lediglich die Spülmaschine fehlt. Wir haben aber festgestellt, dass so eine ordentliche Schaumparty das Gemeinschaftsgefühl enorm fördert.
Wo wir gerade beim Thema Gemeinschaft sind. Die Erweiterung wurde komplett von den Vereinsmitgliedern gebaut. Das Fundament wurde selbst gegossen, jedes Brett wurde von uns angenagelt, jede Fliese verlegt und verfugt, jedes Stromkabel selbst gezogen (von Elekotroinstallateuren aus dem Verein natürlich!).
Im selben Zuge wie den Clubhausneubau haben wir den Optiständer verlegt und neu errichtet. Früher lagen die Boote in einer Reihe auf einem niedrigen Gestell an der Liegewiese. Diese haben wir neu gestaltet und die Optis in ein dreigeschossiges System überführt, das jetzt direkt neben dem Eingang liegt und im Winter auch noch Platz für die Vereinslaser bietet. Das ganze Equiment lagert nach wie vor in der Optihütte, die nun auch schon etwas in die Jahre gekommen ist und demnächst komplett neu gebaut werden soll.
Grillen! Was wäre ein Sommer ohne grillen? Oder auch ein Winter, ein Herbst oder Frühling? Viele kommen nach der Arbeit zum Club, schmeißen den Grill an, genießen ein paar Stunden Gemütlichkeit. Dafür steht zum einen der feste Kamingrill mit Sitzecke bereit, zum anderen ein mobilieres, großes Exemplar, das auch für unsere Vereinsveranstaltungen genutzt wird. Im Prinzip wird der Grill nie kalt.
Aber Achtung: Grillkohle ist für`s private Grillvergnügen selbstverständlich auf eigene Rechnung mitzubringen.
Viele Erinnerungen und Fotos “alter” Zeiten haben wir in unserer Festschrift zum 50-jährigen Bestehen festgehalten. Diese liegt weiterhin im Clubhaus aus und kann von Jedem gerne mitgenommen werden.
Was steht drin?
Neben den harten Fakten macht einen Verein ja nicht die Summe seiner Mitglieder (200 sind´s übrigens) aus, nicht der Querschnitt seiner sportlichen Erfolge (z.B. Deutscher Jugendmeister 420er in 1970ern, viele Deutsche Meisterschaften im FJ und in der Efsix-klasse, 3. Platz FJ-Weltmeisterschaft). Unseren Verein machen die Menschen aus, die sich seit Jahren (oder auch erst seit kurzem) engagieren, sich auf der Wiese sonnen, ihre ersten Segelversuche auf dem Margaretensee unternehmen. Und über die erfahrt ihr in der Festschrift eine Menge. Manche gehen nach einigen Jahren wieder, aber die meisten bleiben.
Euch werden Leute begegnen, die eigentlich ganz anders heißen als sie genannt werden, jeder wird euch erzählen, er habe Kap Hoorn umsegelt (ist wahr!), abenteuerliche (aber auch wahre) Geschichten von schwimmenden Volvos bringen noch heute die Massen zum schmunzeln.