Das Vereinsleben

Gemeinschaft ist vermutlich das Wort, das den Segelclub Lippstadt am besten beschreibt. Für unsere Vereinsmitglieder ist der Margaretensee nicht nur ein Ort zum Segeln, sondern für die gesamte Freizeitgestaltung. Vor allem im Sommer lässt sich das Vereinsgelände mit Grillplatz, Feuerstelle, Clubhaus und Liegewiese auf vielfältige Weise nutzen. Damit bieten wir sowohl Raum für Familien mit Kindern als auch für sportlich ambitioniert Segelnde, die an Regatten teilnehmen möchten.

Die sportliche Ausrichtung unserer Mitglieder ist vielfältig und reicht von Regattasegler/innen, die an Welt- und Europameisterschaften teilnehmen über Gelegenheitssegler/innen bis hin zu Landcrews, die das Geschehen auf dem Wasser lieber aus trockener Entfernung verfolgen. Gleichzeitig erfreuen sich unsere Modellbootregatten in den Wintermonaten wachsender Beliebtheit.

Unser wichtigstes Ziel ist es, dass sich unsere Mitglieder bei uns wohlfühlen. Direkt an zweiter Stelle steht die Förderung des Segelns in allen Altersstufen. Dafür verfügen wir über mehrere Vereinsboote, die für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zugeschnitten sind und von unseren Mitgliedern genutzt werden können.

Ein Schwerpunkt unserer Vereinsarbeit liegt in der Förderung des Kinder- und Jugendsegelns. Wir bieten nicht nur den Erwerb von Jüngstensegelscheinen an, sondern ermöglichen zudem die Teilnahme an Regatten sowohl auf dem Margaretensee als auch auf fremden Gewässern.

Unseren Mitgliedern mit Handicap stehen zudem behindertengerechte Vereinsboote zur Verfügung, die von den Seglern mehrmals im Jahr erfolgreich auf Regatten eingesetzt werden.

Inzwischen blicken wir auf eine mehr als 50-jährige Geschichte zurück. In dieser Zeit hat sich nicht nur auf dem Gelände viel getan – zum Beispiel der Neu- und Anbau unseres Clubhauses – es haben sich auch viele lustige und erzählenswerte Geschichten ereignet, die wir in einer kleinen Festschrift aufgeschrieben haben.

Das Revier

Der Margaretensee ist mit seinen etwa 18 Hektar nicht direkt als groß zu bezeichnen. Entstanden ist er in den 1950ern als Baggersee für die Kiesgewinnung. Große Boote sind bei uns nicht nur wegen der Seegröße schwer einzusetzen: mit einer Tiefe von maximal zwei Metern ist der Tiefgang ebenfalls ein limitierender Faktor. Wir setzen daher ganz auf Jollen!

Durch seine Gestaltung als drei nebeneinanderliegende Becken in West-Ost-Ausrichtung bietet er sich gut für Regatten an, da West- und Ostwind die vorherrschenden Windrichtungen sind. Anfängern kann der See ein gewisses Gefühl von Sicherheit geben, ist das Land doch immer nur einen Katzensprung entfernt. Gleichzeitig bieten die (vielleicht ein ganz bisschen, ab und zu drehenden) Windverhältnisse auch erfahrenen Seglern sehr anspruchsvolle Möglichkeiten. Regattasegler können hier Manöver trainieren, wie nirgends sonst.